Besitzer von Automatikuhren stellen sich häufig die Frage, ob der Einsatz von Uhrenbewegern wirklich sinnvoll ist. Um das zu beantworten, muss man die vielen Vorteile, die ein Uhrenbeweger bietet einbeziehen. Eine Automatikuhr muss getragen werden, damit das Uhrwerk läuft. Legt man die Automatikuhr ab, bleibt diese nach dem Aufbrauchen der Gangreserve stehen und die Uhrzeit, das Datum oder auch die Mondphase müssen aufwändig eingestellt werden. Daher bietet ein Uhrenbeweger in erster Linie Zeitersparnis und Komfort, da die Uhren immer aufgezogen und einsatzbereit sind.
Der nächste Punkt ist die Aufbewahrung, insbesondere, wenn man mehrere hochwertige Uhren besitzt. In einem Uhrenbeweger können die Uhren sicher und ästhetisch zur Schau gestellt sowie präsentiert werden und somit das Auge von Uhrenliebhabern täglich erfreuen sowie das Interieur mit dem eleganten Design aufwerten. Darüber hinaus sind die Uhren in einem Uhrenbeweger mit Glastür vor äußerlichen Einwirkungen und Staub geschützt, was den Werterhalt über die Zeit gewährleistet.
Wie funktionieren Uhrenbeweger?
Ein Uhrenbeweger zieht die Uhr durch eine Rotation auf, in dem er die Armbewegung simuliert. Ein Rotor im Uhrwerk wir dabei bewegt und gibt das Drehmoment über eine Feder an den Aufzugsmechanismus weiter - die Uhr läuft und ist einsatzbereit.
Zahlreiche nützliche Funktionen bieten zusätzlichen Komfort.
Der Schnellaufzug (engl. Speed Winding) bietet die Möglichkeit eine stehengebliebene Uhr kurzfristig aufzuziehen, damit diese für den nächsten Anlass getragen werden kann.
Dank der Funktion “12 Uhr Position“ pausieren die Programme in der Ausgangsposition und die Uhren sind immer gut lesbar.
Ein gut ausgestatteter Uhrenbeweger ermöglicht das individuelle Einstellen der vom Hersteller vorgegebenen Umdrehungen pro Tag (engl. TPD – turns per day), damit das Uhrwerk schonend aufgezogen wird. Über ein integriertes Touch-Display lassen sich die Uhrenbeweger in 50er Schritten zwischen 650 – 1000 TPD, mit links-, rechts- und alternierender Drehrichtungen programmieren und decken damit den Bedarf aller gängiger Automatikuhren ab.
Praktisch sind ebenfalls Uhrenbeweger mit optionalem Batteriebetrieb, da diese je nach Anzahl und Gewicht der Uhren in einem Zeitraum zwischen 3 und 6 Monaten, unabhängig vom Stromnetz, betrieben werden können (z.B. für den Einsatz des Uhrenbewegers im Safe oder Tresor).